Applaus, Lenny Mac Dowell!

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12. November 2015 von killesberger

Killesberghöhe goes Redlight Quarter hieß es heute Abend, als sich um 20.30 Uhr rund 150 Freunde und Fans des Stuttgarter Querflöten-Künstlers Lenny Mac Dowell – auch bekannt als Friedemann Leinert, mit Ehefrau und Managerin Ilona Leinert Bewohner des Stadtquartiers – im bekannten Jazzclub BIX im Gustav-Siegle-Haus trafen. „Der halbe Killesberg ist hier“ sagte Lenny/Leinert denn auch über das abendliche Treffen zahlreicher Nachbarn, Kreativer der Agentur- und Kunstszene und Freunde einer ganz besonderen Musik. Stehend und sitzend fanden sie sich im Gewölbe des BIX fast zur „Privatparty“ zusammen, so Leinert. Und statt langer Reden legten Lenny und die Band langjähriger Freunde los: Lenny Mac Dowell, der Virtuose auf der Querflöte und zwischenzeitlich amüsant plaudernder Moderator, Prof. Christoph Spendel, hingebungsvoller Zauberer auf dem Keyboard, Peter Oehler, einfühlsamer Gitarrist, Claudio Zangheri mit zurückhaltendem, punktgenauem Bass und Ralf Gustke, Wirbelwind an den Drums. Ihr Programm, so der Titel, eine „Retrospektive“ von Evergreens we „Ain’t no sunshine“ über Tangoklänge, Latin Sound, Swing, Jethro Tull-Reminiszenzen bis zur Bach-Interpretation. Sie war dem am Dienstag dieser Woche verstorbenen Altkanzler Helmut Schmidt gewidmet. Nicht erst dann gab es anhaltenden kraftvollen Applaus des begeisterten Publikums zwischen Oldy und Youngster. Einer der zuletzt gespielten Titel hieß sinnigerweise „Park in the dark“. Dorthin zog es dann auch, nach einer ausgedehnten Zugabe, die Killesberger wieder. Doch selbst in dem so oft als verrucht beschriebenen Leonhardsviertel kam das Rotlicht am späten Donnerstagabend nur als Rücklicht cruisender Autos vor.