Äpfel mit Birnen?

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16. August 2012 von killesberger

Gewagt, gewagt, liebe Frau Schäfer, was Sie da in Ihrer vergleichenden Story zwischen Kochenhof- und Wießenhofsiedlung resümieren: „Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Siedlung bei mehreren Luftangriffen zerstört. … danach um einige Häuser erweitert, die nicht mehr den Vorgaben entsprachen, … einige der noch erhaltenen Häuser … wurden … baulich verändert. Unter anderem aus diesen Gründen ist die Kochenhofsiedlung … weniger sichtbar und unbekannter als die Weißenhofsiedlung in der Nachbarschaft.“ Gut, dass Sie Ihrer „Analyse“„Unter anderem“ vorangestellt haben. Denn bei aller Liebe zu beiden Baurichtungen und Wohnformen und allem Respekt vor ihren heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern: Die von den renommiertesten Architekten seinerzeit geplante und heute noch weltweit als beispielhaft geltende Weißenhofsiedlung mit den als Gegenentwurf deutschnational–idyllisch gedachten Kochenhof-Häuschen auf eine Stufe zu stellen, ist schon ein ziemlicher Holz-Hammer, meint völlig subjektiv DER KILLESBERGER. Den kompletten Artikel finden Sie unter www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kochenhofsiedlung-holzwurmsiedlung-gegen-vorort-jerusalems.d503690f-4c1f-40cd-a962-3d3aaff616fd.html

2 Kommentare zu “Äpfel mit Birnen?

  1. BjörgeK sagt:

    das hat sich jemand leider wenig mit der Geschichte der Kochenhofsiedlung befasst, bevor er einmal selber den Holzhammer in die Hand nahm.
    Den genau das war die Kochenhofsiedlung – der Gegenentwurf zur Weißenhofsiedlung. Damals war ein Paul Schmitthenner ähnlich respektiert wie ein Walter Gropius.
    Ach, im übrigen war die Siedlung keineswegs ein Projekt der Nationalsozialisten – Schmitthenner hat mit Ihnen zu der Zeit sympatisiert – jedoch war die Siedlung schon seit 1027 in der Planung.

    Den Traditionalismus zu verachten, dass sei jedem dahingestellt, aber darum geht es in dem Artikel ja auch nicht.

    • killesberger sagt:

      Danke für Ihren Kommentar. Aber: Dass die Kochenhofsiedlung ein „Gegenentwurf“ war, steht wörtlich in meinem Meinungsbeitrag. Nicht jedoch, dass sie „ein Projekt der Nationalsozialisten“ war. Ebenso wenig ist daraus zu entnehmen, dass DER KILLESBERGER “ den „Traditionalismus verachtet“. „Aber darum geht es in dem Artikel ja auch nicht.“ Stimmt! Die Kochenhofsiedlung in ihrer Bedeutung für die Architektur nicht mit der Weißenhofsiedlung auf eine Stufe zu stellen, war meine Intention. Mehr nicht. Bitte entschuldigen Sie, falls ich das für Sie missverständlich ausgedrückt habe.
      Ein angenehmes Wochenende wünscht Ihnen:
      Hans H. Greuter

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