Wahlkampf wie Werbekrampf?
Hinterlasse einen Kommentar27. Juni 2013 von killesberger
In der Reihe „Demokratie in der Krise” lädt das Theodor-Heuss-Haus zu einem Vortrag von Prof. Dr. Thomas Mergel ein. Thema: „Wahlkampf und demokratische Kultur“.
Gängige Verfahren repräsentativer Demokratie in Deutschland werden zunehmend in Frage gestellt. Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich, wozu sie überhaupt noch wählen sollen angesichts wachsender Gleichheit zwischen den Parteiprogrammen; auch das politische Personal der verschiedenen Parteien bietet kaum noch echte Alternativen. Und können gewählte Politiker eigentlich noch aktiv gestalten, oder liegt die politische Macht inzwischen längst bei Medien und Wirtschaft? Muss Politik, um überhaupt noch beim Wähler etwas zu erreichen, verkauft werden „wie Zahnpasta” – und werden die Wähler damit nicht für dumm verkauft? Gut zwei Monate vor der Bundestagswahl geht der Berliner Historiker Thomas Mergel diesen Fragen in seinen Überlegungen zu einer Kulturgeschichte des Wahlkampfs nach.
Theodor-Heuss-Haus, Feuerbacher Weg 46, 70192 Stuttgart, Donnerstag, 04. Juli 2013, 19.00 Uhr. Tel. 0711 25 35 558 0, Fax 25 35 132, info@theodor-heuss-haus.de